Friedberg, im Oktober 2022 – Mut für Neues: Es ist dieser Pioniergeist, der den Fortschritt vorantreibt und der die Welt bewegt. Und genau damit gelang dem Subaru Forester (Verbrauch kombiniert: 6,7 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 154 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert) im Herbst 1997 – vor genau 25 Jahren – eine Neuvermessung der Allradwelt.
Als erster kompakter SUV kombinierte der Subaru Forester einen effizienten Boxermotor mit permanentem symmetrischem Allradantrieb für sicheren Fahrspaß auf und abseits befestigter Straßen. Mehr noch: Mit dem Forester debütierte ein zuverlässiger Vielseitigkeitskünstler für Familien, Freizeit und berufliche Einsätze, wie es in dieser Art noch keinen SUV mit serienmäßigem Allradantrieb gab. Designt in charakterstarken Linien, aber ohne den raubeinigen Leiterrahmen konventioneller früherer SUV, vereinte der Subaru Forester den Komfort von Limousinen mit der Vielseitigkeit von Kombis und der Robustheit eines Allradlers für Forst- und Offroad-Einsätze. Heute, fünf Modell-Generationen später, sind es weltweit schon mehr als 4,5 Millionen (Stand 2022) Allradfans, die einen Forester gekauft haben – eine starke Sympathiebekundung für diesen Subaru. Dazu beigetragen haben kontinuierlich neue technische Meilensteine bis hin zum aktuellen Eyesight-Fahrerassistenzsystem und dem effizienten Mildhybrid-System e-Boxer im Forester des Modelljahres 2022.
Ein SUV wie kein anderer: Das Erfolgsgeheimnis des Subaru Forester
Es gibt diese charismatischen Gewinnertypen, sie tauchen auf und der Erfolg scheint ihnen zuzufliegen. Der Subaru Forester ist solch ein ikonischer Erfolgstyp. Schon sein Vorbote, das Concept Car Streega, avancierte bei der Premiere auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 1995 in Frankfurt zum Publikumsfavoriten. Zwei Jahre später feierte auf der IAA ein Serienmodell Europapremiere, das sich in der Folge zum meistverkauften Allrad-Fahrzeug im Subaru Programm entwickeln sollte: Der Forester überzeugt von Beginn an durch ein beispielhaft hohes, vielfach preisgekröntes Sicherheitsniveau, kraftvolle und sparsame Boxer-Motoren, und dank Einzelradaufhängung vorn und hinten bietet er einen im SUV-Segment anfangs nicht selbstverständlichen Fahrkomfort. Hinzu kommen die Talente des Forester als starkes Zugfahrzeug, das schon in erster Generation dank der ungewöhnlich hohen Anhängelast von bis zu 1.800 Kilogramm etwa schwergewichtige Bootstrailer direkt am Strand auf den Haken nehmen konnte. Und wenn es mal ins Gelände gehen sollte, sorgten permanenter Allradantrieb, Getriebeuntersetzung und 190 Millimeter Bodenfreiheit für sicheres Fortkommen.
Vom Serienstart weg etablierte sich der Forester 1997 als Qualitätsprimus, kein Wunder, unterzog er sich doch bereits im Oktober 1996 dem spektakulären Härtetest einer Hochgeschwindigkeitsfahrt über 24 Stunden auf dem Indianapolis Motor Speedway (USA). Das Ergebnis: Mit einem Durchschnitt von 180,082 km/h über den 24-Stunden-Marathon stellte der Forester zugleich einen Geschwindigkeitsrekord für Geländewagen auf. Es sollte nicht lange dauern bis zum nächsten extremen Ausdauer- und Tempotest für den Subaru: Im Jahr 2001 unterboten die Brasilianer Caca Clauset und Marcelo Spina die bis dahin bestehende Bestzeit für die 24.000-Kilometer-Strecke von Alaska nach Feuerland um fast sechs Tage. Mit einem durchsetzungsfähigen und robusten Forester absolvierten die abenteuerlustigen Offroadspezialisten die Trans-Amerika-Tour in nur 18 Tagen, 1 Stunde und 11 Minuten, das garantierte einen Eintrag ins „Guinness Buch der Rekorde“. Mehr noch: Der zuverlässige Forester war inzwischen auf dem Weg zum Kultauto, ein SUV, der für ganz großes Kino gut ist. Und das im Wortsinn, denn bis heute umfasst die Kino- und TV-Karriere des Forester rund 1.100 Filmauftritte.
Nur neun Jahre nach Marktstart durchbrach der Forester in die Produktionsschallmauer von einer Million Einheiten. Ein Erfolg, mit dem Subaru als weltgrößter Hersteller von allradgetriebenen Pkw unterstrich, dass der Forester zu den frühen weltweiten Wachstumstreibern des ganzen SUV-Segments zählte. Tatsächlich wurden über 80 Prozent aller Forester außerhalb des japanischen Heimatmarktes verkauft, mehr als von jedem anderen Subaru. Der Forester ist eben in jeder Hinsicht eine Klasse für sich. Dies zeigte sich von Beginn an auch in der Fahrzeugarchitektur mit bahnbrechenden Sicherheitstechnologien.
Sternenregen für Subaru: Der Forester setzt Benchmarks in der Sicherheitstechnik
So absolvierte der Forester bereits in erster Generation im Jahr 1999 dank selbsttragender Sicherheitskarosserie als damals einziger Offroader mit Bestnote den extrem anspruchsvollen Crashtest des US-amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS). Auch dem Forester dritter Generation bescheinigten die Amerikaner 2012 eine Spitzenposition in der Sicherheitstechnik, als sie ihn erneut als beste Wahl in Sachen Sicherheit und als „Top Safety Pick“ auszeichneten. Gibt es da noch Steigerungen? „Top Safety Pick+“ heißt das höchste Prädikat, welches das IIHS im Jahr 2022 dem aktuellen Subaru Forester in US-Spezifikation verlieh. Da überrascht es kaum, dass der Forester in Europa schon 2012 beim Euro NCAP die Höchstwertung von fünf Sternen erhielt.
Schließlich zählt bestmögliche Sicherheit seit jeher zur DNA von Subaru. Auch deshalb gab es für die heute aktuelle, fünfte Generation des Forester einen ganz besonderen Sternenregen mit der höchsten Euro-NCAP-Auszeichnung: Neben fünf von fünf Sternen gewann dieser Subaru SUV den „Best in Class 2019“-Award für Fahrzeuge, die den besten Schutz bieten. Nicht zu vergessen ein weiterer technologischer Meilenstein: Seit dem Modelljahr 2018 ist der Forester mit dem Eyesight-Fahrerassistenzsystem lieferbar. Dieses kamerabasierte System hebt Sicherheit auf ein neues Niveau. Im aktuellen Forester knüpft das kontinuierlich erweiterte Eyesight ein außergewöhnlich engmaschiges Sicherheitsnetz durch ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, Ausweich- und aktivem Spurhalteassistent, adaptiver Abstands- und Geschwindigkeitsregelung sowie weiteren Assistenzfunktionen.
Fünf Generationen Subaru Forester: Vorsprung durch Boxermotoren mit Allrad
Es war der Start in eine neue SUV-Ära, damals im Herbst 1997. Im Umfeld bulliger und großer Geländewagen präsentierte sich der Subaru Forester in handlicher, klassisch-eleganter Kombiform, aber mit erhöhter Bodenfreiheit, robuster Schutzbeplankung und der von SUV-Käufern geschätzten hohen Sitzposition für bestmögliche Übersichtlichkeit. Trotz komfortablen Fahrwerks mit Einzelradaufhängung war diese Technik so robust, dass es auch mal ins Gelände oder durch Wälder und Wiesen gehen konnte, dort sorgten der Allradantrieb mit Zentraldifferential und Visco-Kupplung und Dual-Range-Untersetzung für traktionssicheres Fortkommen. Das System des Allradantriebs verläuft dabei wie bei allen Subaru horizontal symmetrisch vom Boxermotor mit seinem tiefen Schwerpunkt über das leichte, kompakte Getriebe und die Antriebswelle bis zum Hinterachsdifferential. Das alles mit dem Ergebnis bestmöglicher Fahreigenschaften auf jedem Untergrund.
Zu Beginn genügte dem leichtgewichtigen Forester noch ein 90 kW/122 PS leistender und effizienter 2,0-Liter-Boxer-Benziner für flotte Fahrleistungen. Schon ein Jahr später ergänzte der Forester S-Turbo mit 125 kW/170 PS das Programm, das in Japan sogar eine 184 kW/250 PS starke Sportversion umfasste, die in rasanten 6,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h sprintete – damals ein Supercar-Wert.
Als neue Markenikone des japanischen Allradspezialisten bewahrte der Subaru Forester in der zweiten Modellgeneration das elegant-robuste Kombidesign. Umso mehr unter der Motorhaube: Die schärfste Version des erneuerten SUV, der 194 kW/265 PS freisetzende Forester STI, blieb zwar wieder dem Heimatmarkt vorbehalten, aber auch der in Deutschland angebotene 2.0 XT Turbo mit 130 kW/177 PS war schon fast so sprintstark wie ein Sportwagen. Wer es furioser bevorzugte, konnte bald auch einen leistungsstärkeren 2,5-Liter-Turbo ordern, der es in finaler Ausbaustufe auf 169 kW/230 PS brachte. Damit wurde der Forester in 6,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h katapultiert – zur Verblüffung der Konkurrenz. Aber der Forester konnte auch knausern: Subaru feierte den zehnten Geburtstag des Allrad-Bestsellers mit der optionalen, kostenfreien Umrüstung des 116 kW/158 PS leistenden 2,0-Liter-Saug-Boxers auf steuerbegünstigtes Autogas.
Zum meistverkauften Modell im deutschen Subaru-Programm avancierte der Forester aber auch durch kontinuierliche Spitzenplatzierungen in Zuverlässigkeitsrankings – und durch legendäre Sondermodelle. Dazu zählen etwa der Forester Fisherman für Sportangler oder der in metallic-grün lackierte Forester Hubertus, der mit Details wie Wildwanne und Stoßfänger- und Unterfahrschutz die spezifischen Anforderungen der Jäger an ihr Allrad-Fahrzeug erfüllte. Nicht zu vergessen die Design-Editionen, wie den Forester Rinspeed im Outfit des Schweizer Couturiers Frank M. Rinderknecht.
Auf Wachstumskurs fuhr der im Frühjahr 2008 eingeführte Forester dritter Generation. Neun Zentimeter zusätzlicher Radstand und eine auf 4,56 Meter Länge gewachsene Karosserie kamen dem Platzangebot für die Fondpassagiere und einem nun maximal 1.660 Liter messenden Gepäckraumvolumen zugute. Die eigentliche Weltsensation arbeitete aber unter der Motorhaube des Allradlers: Der erste in Großserie gebaute Boxer-Diesel. Dieser überaus effiziente, 108 kW/147 PS starke und 350 Nm Drehmoment bereitstellende 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo-Selbstzünder wurde parallel zum effizienten 110 kW/150 PS leistenden 2,0-Liter-Boxer-Benziner angeboten.
Im Jahr 2013 startete die Subaru Markenikone in ihre vierte Modellgeneration, nun mit neuem Allrad-Assistenzsystem X-Mode, das auf Knopfdruck Motormanagement, das stufenlose Lineartronic-Getriebe, Allradantrieb und die Bremsen koordiniert. Auch ein Bergabfahrassistent ist an Bord, und die Sicherheitssysteme des Forester werden zum 20. Jubiläum des Klassikers um das preisgekrönte Eyesight-System erweitert.
Alles neu, heißt es dann 2020 in Deutschland, zwei Jahre vor dem 25. Geburtstag, mit der heute aktuellen, fünften Generation des Subaru Forester. Aufbauend auf der neuen Subaru Global Platform, bietet die Fahrzeugarchitektur des Forester nun noch mehr Platz, Komfort und Sicherheit. Revolutionär ist aber auch das Mildhybrid-System e-Boxer, das dem 110 kW/150 PS starken Boxerbenziner elektrische Unterstützung zur Seite stellt, die Fahrspaß und Antriebskomfort verbessert sowie Kraftstoffverbrauch und CO2 -Emissionen verringert. Zum robusten SUV-Charakter passt das permanente Allradsystem, mit dem der Forester auf jedem Untergrund eine gute Figur macht: Eine aktive Drehmomentverteilung und das erweiterte X-Mode Allrad-Assistenzsystem sichern stets beste Traktion, während die erhöhte Bodenfreiheit und der robuste Unterboden weitere Voraussetzungen für Offroadfahrten schaffen. Keine Überraschung, dass auch deutsche Behörden wie Feuerwehr und Ordnungspolizei auf die Qualitäten des vielseitig talentierten Forester vertrauen.
Mit diesem Paket aus alternativer Antriebstechnik, hoher Zuverlässigkeit und Allradmanagement präsentiert sich der Forester ein Vierteljahrhundert nach Marktstart besser und sicherer als je, gleich ob auf dem Großstadtboulevard, dem Geländeparcours oder im Gespann-Betrieb mit dem Caravan auf dem Haken. Mit jeder Generation und jedem Modelljahr die Messlatte höher legen, dieser Pioniergeist trägt den Subaru Forester seit 1997 und auch weiter in die Zukunft.