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70 Jahre Subaru: Zukunft im Zeichen der Plejaden
20
Juli 2023

70 Jahre Subaru: Zukunft im Zeichen der Plejaden

  • Vom Kei-Car-Pionier zum weltgrößten Hersteller von allradgetriebenen Pkw
  • Mit neuer Allradtechnik in eine nachhaltige und sichere Zukunft
  • Subaru Deutschland – eine über 40-jährige Erfolgsgeschichte

Friedberg, 20. Juli 2023 – Subaru feiert Platin-Jubiläum: Am 15. Juli 1953 wurde in Japan Industriegeschichte geschrieben, als sich fünf bedeutende Technologie-Firmen unter dem Dach des neu gegründeten Konzerns Fuji Heavy Industries Ltd. (FHI) vereinten. Darunter ein Pionier-Unternehmen der Luftfahrtindustrie, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1917 reichen, vor allem aber die neue Automobilsparte Subaru, die sich in nur knapp zwei Jahrzehnten vom Spezialisten für kleine japanische Kei-Cars zum weltgrößten Hersteller von allradgetriebenen Pkw entwickelte. Seit über 40 Jahren ist Subaru auch auf dem deutschen Markt erfolgreich aktiv.

Heute trägt die einstige Fuji Heavy Industries Ltd. den Namen Subaru Corporation, diese Neufirmierung erfolgte 2017 zum 100. Gründungstag der Luftfahrtsparte, denn inzwischen bildet das Automobilgeschäft die tragende Säule des japanischen Industrie- und Mobilitätskonzerns. Der Markenname Subaru (auf Japanisch „sich vereinen“) symbolisiert die 1953 erfolgte Vereinigung der fünf Technologieunternehmen im Konzern FHI. Andererseits bezeichnet „Subaru“ im Japanischen das leuchtende Sternbild der Plejaden. Während die Plejaden in Deutschland auch als „Siebengestirn“ oder „Sieben Schwestern“ bekannt sind, zählen in Japan nur die sechs hellsten Sterne zum Plejaden-Sternbild – und diese Zahl entspricht den fünf FHI-Gründungsfirmen, ergänzt um den Mutterkonzern FHI. Die sechs Plejaden-Sterne prägen deshalb bis heute das Subaru-Logo, das bereits auf Anregung von Kenji Kita, des ersten Präsidenten von FHI, entstand.

Ein kleiner Welteroberer als Grundstein für eine Weltmarke

Schon 1954 präsentierte der junge Automobilhersteller seinen ersten Pkw, den Subaru P-1 bzw. 1500. Obwohl im progressiven Pontondesign gezeichnet und als erstes japanisches Automobil mit einem innovativen Monocoque ausgestattet, wurden von der Limousine nur 20 Vorserien-Exemplare gebaut. Zum ersten Subaru-Serienmodell mit Sternen-Logo avancierte deshalb der im Frühjahr 1958 vorgestellte Subaru 360. Dieser winzige und in knuddeligen Formen gezeichnete Zweitürer schrieb japanische Automobilgeschichte als erstes in Volumenfertigung gehendes Familienfahrzeug der damals neuen Kei-Car-Klasse. Ein von der Politik definiertes Kleinstauto-Segment, das zunächst Modelle mit bis zu 360 cm³ Hubraum und maximal drei Meter Länge unter anderem steuerlich privilegierte, um die Motorisierung der Bevölkerung zu beschleunigen. Unter dem Kosename Marienkäfer („Ladybug“) erreichte der Subaru 360 unerreichte Popularität, denn schon bei diesem ersten Kleinstwagen setzte Subaru auf effiziente Antriebe, Fahrspaß, herausragende Kundenzufriedenheit und kompromisslose Sicherheit. So stellte sich der bis 1970 in vielen Varianten gebaute Subaru 360 als erstes asiatisches Fahrzeug Crashtests, er errang Respekt bei Motorsporteinsätzen und eroberte im Export sogar amerikanische Highways. Tatsächlich markierte der Subaru 360 einen so wichtigen Beitrag zur Industriegeschichte Japans, dass die Japan Society of Mechanical Engineers (JSME) dieses Kei-Car 2016 als „industrielles Kulturgut“ auszeichnete. 

Mehr Sicherheit und Fahrspaß durch symmetrischen Allradantrieb für alle

Weltweit richtig hell strahlen sollte die Marke mit dem Logo der Plejaden, als der Stromversorger Tohoku Electric Supply Company im Jahr 1971 den Gewinner eines Großauftrags für 4x4-Pkw bekannt gab. Der Energiekonzern verlangte damals ein wintertaugliches und sicheres Fahrzeug. Es war eine Challenge, auf die Subaru bestens vorbereitet war. So hatten die Subaru-Ingenieure bereits seit 1969 erfolgreiche Allrad-Tests mit dem Modell 1000 Station Wagon durchgeführt, gerade den Prototypen Subaru 1300 G 4WD vorgestellt – und mit dieser Expertise gewannen sie jetzt die Ausschreibung für den neuen Leone Station Wagon 1400 AWD. Es ist dieser Subaru mit kompaktem 1,4-Liter-Boxer-Benziner, der den Allradantrieb als erstes Automobil aus dem rustikalen Offroad-Segment in den Großserien-Pkw holte. Das Subaru-Allradmodellprogramm expandierte rasch, schon 1975 folgte die Leone Limousine, 1977 der sportlich-schicke Pick-up Brat für den US-Markt, bis Subaru in den 1980er Jahren fast alle Segmente abdeckte und zugleich statt des anfangs zuschaltbaren Allradantriebs nun den permanenten Allradantrieb einführte.

Mit den bei Subaru schon seit 1966 in Großserie gebauten und konsequent längs installierten Boxermotoren wird der für Subaru markentypische symmetrische Allradantrieb möglich: Vom tief im Fahrzeug eingebauten Boxermotor über das Getriebe, die Kardan-Antriebswelle bis zum hinteren Differential verläuft der komplette Antriebsstrang in einer Linie genau entlang der Mittelachse des Autos für ein sicheres, von vollkommener Harmonie und Kontrolle geprägtes Fahrerlebnis. Dieser „Symmetrical AWD“ etablierte sich als zweites Subaru Markenzeichen.

Mit dem Subaru 1800 4WD führte der Hersteller die Vorteile des „Symmetrical AWD“ 1981 in Deutschland ein, um dann mit dem kleinen Justy (1984), dem Sportler Subaru XT (1985) und dem Gran Turismo SVX (ab 1991) aufregende Allrad-Meilensteine zu setzen, die noch übertroffen wurden vom Sensationserfolg des Legacy (ab 1989), der mit über fünf Millionen Einheiten bis heute die Poleposition des global meistverkauften Allrad-Pkw hält. Ab 1993 überraschte der Impreza (Verbrauch kombiniert: 6,6-6,3 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 151-143 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert) in der Kompaktklasse als erster durch serienmäßigen Vierradantrieb und etablierte sich unter dem legendären Typencode WRX STI als über Jahre fast unschlagbarer Champion in der Rallye-Weltmeisterschaft mit insgesamt sechs WM-Titeln.

Fast schon verpflichtend war es für die führende Allradmarke, die Segmente der SUV und Crossover-Modelle mit zu begründen. So startete 1995 der Subaru Outback (Verbrauch kombiniert: 7,4 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 169 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert) als erster Crossover-Kombi und zwei Jahre später folgte die Markenikone Forester (Verbrauch kombiniert: 6,7 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 154 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert) als Vorreiter des SUV-Trends. Im Jahr 2012 ergänzte der Subaru XV (Verbrauch kombiniert: 6,9-6,5 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 157-149 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert) dieses Bestseller-Duo um ein neues kompaktes SUV-Konzept – immer serienmäßig mit Allradantrieb. Mehr als 23 Millionen Allrad-Pkw hat Subaru in über vier Jahrzehnten bereits verkauft (Stand: Juni 2023) und damit seine Position als Nummer eins unter den Herstellern von 4x4-Pkw gefestigt.  

Neue technologische Meilensteine für eine sichere und nachhaltige Zukunft

Heute verfügen 98 Prozent aller weltweit verkauften Subaru-Fahrzeuge über die Vorteile des permanenten Symmetrical AWD, dazu hat auch die revolutionäre Weiterentwicklung der Subaru Allrad-Technologie beigetragen. War der Vierradantrieb anfangs per Hebel zuschaltbar, gibt es ihn seit 1985 als permanenten symmetrischen Allradantrieb. Zu den folgenden großen technologischen Evolutionen zählt die stufenlose Automatik Lineartronic (seit 2010), das Allrad-Assistenzsystem X-Mode (2014) und heute im Subaru Forester sowie im Subaru Outback ein duales X-Mode Allrad-Assistenzsystem mit zweitem Modus für beste Traktion in schwierigstem Terrain wie Tiefschnee oder Schlamm.

In Kombination mit dem vorausschauenden Fahrerassistenzsystem Eyesight, das unter anderem einen Notbrems- und einen Spurhalteassistenten verknüpft, und mit einer sicheren Fahrzeugplattform ist der permanente Allradantrieb fester Bestandteil des Wegs zur Subaru Sicherheitsvision 2030: Zum Ende dieses Jahrzehnts soll niemand mehr in einem neuen Subaru getötet oder schwer verletzt werden. Damit diese Vision wahr wird, basieren alle neuen Subaru Modelle mit Boxermotor auf der besonders steifen Subaru Global Platform, die zugleich die Voraussetzung für die Elektrifizierung bietet. Als erste Subaru fahren die Allrad-Modelle Forester, Impreza und Subaru XV mit dem Mildhybrid-System e-Boxer vor. Beim e-Boxer wird dem markentypischen Boxerbenziner ein Elektromotor zur Seite gestellt, der Ansprechverhalten, Beschleunigung und Kraftstoffeffizienz verbessert und die CO2-Emission senkt.

Aber auch das erste deutsche Elektro-SUV der Marke, der Subaru SOLTERRA (Stromverbrauch kombiniert: 17,9-16,0 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert: 0 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt) steht für eine neue Zeitrechnung. Der vollelektrische SOLTERRA baut auf der gemeinsam mit der Toyota Motor Corporation entwickelten e-Subaru Global Platform auf und kombiniert den alternativen Antrieb mit einem hohen Sicherheitsniveau und dem Allradsystem. Mindestens 40 Prozent des weltweiten Subaru Absatzes sollen bis 2030 auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge entfallen, ehe in der ersten Hälfte des nächsten Jahrzehnts jeder Subaru mit elektrifizierter Antriebstechnik unterwegs ist. Bis 2050 soll so der CO2-Ausstoß von Neufahrzeugen in der ganzheitlichen Well-to-Wheel-Betrachtung um mindestens 90 Prozent gegenüber 2010 sinken. Außerdem strebt das Unternehmen bis zum Ende des Geschäftsjahres 2051 Klimaneutralität an.

Subaru Deutschland GmbH: Seit über 40 Jahren Allradtechnik aus Überzeugung

Der Startschuss für den Vertrieb der japanischen Allrad-Modelle auf dem deutschen Markt fiel am 10. Oktober 1980: Damals unterzeichneten die Fuji Heavy Industries Ltd., Mitsui & Co. und ein Autohändler aus Bad Hersfeld den Gründungsvertrag für die Subaru Deutschland GmbH. Als erste Modellreihe stand im Januar 1981 der Subaru 1800 4WD in den Schauräumen der Handelspartner. Diente anfangs noch ein umgebautes Lebensmittelgeschäft als Import-Zentrale, bezog Subaru Deutschland im Jahr 1985 eine neue Zentrale auf einem 55.000 Quadratmeter großen Gelände im hessischen Friedberg. Bis heute befindet sich hier der Sitz der Subaru Deutschland GmbH, an der die Schweizer Emil-Frey-Gruppe 71 Prozent der Anteile hält, 29 Prozent liegen beim Mutterkonzern.

Die Erfolgsstory von Subaru in Deutschland – insgesamt wurden hierzulande bisher 410.887 Fahrzeuge verkauft (Stand: 30.06.2023) – basiert nicht nur auf der Pionierrolle der Marke bei Allradantrieb und Boxermotoren und den damit verbundenen Vorteilen in puncto Sicherheit und Fahrspaß. Ebenso wichtig für die Kundenzufriedenheit ist das außergewöhnliche Qualitätsbewusstsein von Subaru, das sich in traditionell hervorragenden Platzierungen in Mängelstatistiken spiegelt. Zudem bietet Subaru auf dem deutschen Markt schon seit Januar 2013 eine kostenlose Fünf-Jahres-Vollgarantie für Neuwagen an, die bis zu einer Laufleistung von 160.000 Kilometern gilt. Diese Vollgarantie kann durch eine optionale Anschlussgarantie über bis zu drei weitere Jahre und bis maximal 200.000 Kilometer Laufleistung erweitert werden. Das erste Elektroauto der japanischen Allradmarke in Europa, der Subaru SOLTERRA, fährt mit einer kostenfreien Acht-Jahres-Neuwagengarantie bis 160.000 Kilometer vor. Der serienmäßige Rundumschutz umfasst neben einer klassischen Fahrzeug- auch eine Mobilitäts- und Batteriegarantie. Und wenn die aktuell mehr als 116.000 Subaru-Fahrer in Deutschland (Stand: Januar 2023) Ersatzteile benötigen, bietet das Zentrallager der Subaru Deutschland GmbH in Friedberg eine beispielhaft hohe Ersatzteilverfügbarkeit.


Energieverbrauch/CO2-Emissionen gemäß Prüfzyklus WLTP (Worldwide Harmonized Light Duty Test Procedure)

SOLTERRA (160 kW): Energieverbrauch (kWh/100km) kombiniert: 16,0 - 17,9; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 0; CO2-Klasse: A.
Forester MJ24 2.0ie: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,1; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 185; CO2-Klasse: G.
Forester MJ25 2.0ie: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,1; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 183; CO2-Klasse: G.
Outback 2.5i: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,6; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 193; CO2-Klasse: G.
Subrau Crosstrek 2.0ie: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 7,7; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 174; CO2-Klasse: F.
Subaru XV 2.0ie: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 7,9; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 180; CO2-Klasse: G.
Subaru XV 1.6i: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,0; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 180; CO2-Klasse: G.
Impreza e-BOXER 2.0ie: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 7,3; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 166; CO2-Klasse: F.
Subaru BRZ 2.4i: Energieverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,8; CO2-Emission (g/km) kombiniert: 199 - 200; CO2-Klasse: G