Okayama/Friedberg, 16. November 2021 – Die Subaru Corporation setzt sich für eine bessere CO2-Bilanz im Straßenverkehr ein: In Partnerschaft mit Mazda und Toyota sowie den Zweiradherstellern Kawasaki Heavy Industries und Yamaha Motor entwickelt der Automobilkonzern alternative Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren. Die japanischen Unternehmen beschäftigen sich unter anderem mit der Herstellung, dem Transport und der Nutzung synthetischer Kraftstoffe und Wasserstoffmotoren.
Um den eigenen CO2-Ausstoß zu senken, treibt Subaru sukzessive die Elektrifizierung seiner Modellpalette voran: Nachdem aktuelle Fahrzeuge wie der Forester (Verbrauch kombiniert: 6,7 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 154 g/km; Werte wurden nach Maßgabe des WLTP-Prüfverfahrens ermittelt und in NEFZ-Werte korreliert) serienmäßig oder optional mit dem Mildhybrid-System e-Boxer vorfahren, steht mit dem Solterra das erste reine Elektroauto in den Startlöchern. Die Markteinführung ist für Mitte 2022 vorgesehen.
Parallel zur Elektrifizierung verbessert Subaru auch weiterhin seine Verbrennungsmotoren. Neben weiteren Effizienzsteigerungen der Boxertriebwerke arbeitet das Unternehmen dabei an CO2-neutralen Kraftstoffen. Mit einem entsprechenden Rennwagen, der von einem Kraftstoff aus Biomasse angetrieben wird, will die Allradmarke im kommenden Jahr in der japanischen Rennserie Super Taikyu starten.
Mazda war bereits beim dreistündigen Rennen im japanischen Okoyama am vergangenen Wochenende (13. bis 14. November) mit einem zu 100 Prozent aus Biomasse gewonnenen Dieselfahrzeug unterwegs. Toyota plant eine Teilnahme 2022. Der gemeinsame Wettbewerb im Rennsport soll die technologische Entwicklung beschleunigen und die Alltagstauglichkeit und Leistungsfähigkeit synthetischer Kraftstoffe unter Beweis stellen.
Wasserstoff für Verbrennungsmotoren
Auch Wasserstoffmotoren verbessern die CO2-Bilanz: Toyota hat ein solches Triebwerk, das mit Wasserstoff anstelle von Benzin betrieben wird, bereits im Rahmen des 24-Stunden-Rennens von Fuji erfolgreich getestet. In Okayama folgte jetzt die Wiederholung mit mehr Leistung und Drehmoment. Kawasaki und Yamaha prüfen außerdem den Einsatz eines Wasserstoffmotors in Motorrädern und All-Terrain Vehicles (ATV) – weitere japanische Zweiradhersteller könnten sich dieser Forschungsinitiative anschließen.
Für eine saubere Klimabilanz müssen Produktion und Transport von Wasserstoff dabei ohne den Einsatz fossiler Energien erfolgen. Die Unternehmen arbeiten hierfür mit verschiedenen Partnern und lokalen Gemeinden zusammen. Mit Biomasse aus der Abwasseraufbereitung wird in bestimmten Regionen „grüner” Wasserstoff erzeugt, der per Brennstoffzellen-Lkw zum Ziel befördert wird.
Die englischsprachige Original-Presseinformation findet sich online unter https://www.media.subaru-global.com/en/news/3171.