Sicherheit wird bei Subaru großgeschrieben, Insassen werden bestmöglich geschützt – der Impreza bildet da keine Ausnahme. Die japanische Allradmarke offeriert nahezu das komplette Sicherheitsarsenal bereits serienmäßig in der Einstiegsversion.
Die neueste Generation des Eyesight-Assistenzsystems geht mit neun neuen bzw. verbesserten Funktionen einher: Durch einen größeren Erkennungsbereich, der sich gegenüber der vorherigen Version nahezu verdoppelt hat, werden nun beispielsweise auch Fußgänger und Zweiräder links und rechts vom Fahrzeug registriert. Der erstmals verfügbare Eyesight Assist Monitor zeigt Warnungen zudem direkt auf der Windschutzscheibe. Damit kann der Fahrer mögliche Gefahren schneller erfassen und Maßnahmen ergreifen.
Eyesight-System
Das aus anderen Subaru-Modellen bekannte, kamerabasierte System kombiniert verschiedene Fahrerassistenten wie ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, einen Spurhalte- und Spurleitassistenten sowie eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung und knüpft so ein engmaschiges Sicherheitsnetz.
Während die Systeme anderer Automobilhersteller auf verschiedene Sensortechniken wie eine Kamera und Radar oder Mikrowellen zurückgreifen, funktioniert Eyesight rein optisch über drei Kameralinsen, eine Stereo- und eine Monokamera. Unabhängige Prüfinstanzen wie das US-amerikanische Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) und der ADAC bestätigen die außergewöhnliche Detailgenauigkeit der Datenerfassung und der daraus resultierenden Warnungen und Eingriffe, mit denen Eyesight die Systeme vieler Wettbewerber übertrifft.
Eine zentrale Eyesight-Funktion ist das Notbremssystem mit Kollisionswarner. Es erkennt mögliche Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern jetzt noch früher. Das System registriert jetzt auch querende Fahrradfahrer und Fußgänger beispielsweise an Ausfahrten oder Kreuzungen und warnt den Fahrer akustisch und optisch. Reagiert der Fahrer nicht, erfolgt eine automatische Notbremsung oder je nach Fahrsituation ein autonomer Lenkeingriff, um Unfälle bestenfalls vollständig zu vermeiden oder zumindest deutlich abzuschwächen.
Der ebenfalls zu Eyesight gehörende aktive Spurhalteassistent merkt, wenn der Fahrer unbeabsichtigt (ohne Setzen des Blinkers) die Fahrspur verlässt. Dabei kann das System nun auch natürliche Fahrbahnbegrenzungen erkennen, wenn keine Markierung vorhanden ist, und hält das Fahrzeug mit einem sanften Lenkimpuls in der Spur. Auch ein Spurleitassistent ist inbegriffen, der erkennt, wenn der Fahrer innerhalb der Fahrbahnbegrenzungen Schlangenlinien fährt – ein typisches Anzeichen von Übermüdung.
Gleichermaßen zur Sicherheit wie auch zum Komfort trägt eine weitere Funktion des Eyesight-Systems bei: die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung. Sie hält nicht nur das voreingestellte Tempo, sondern auch einen sicheren Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern. Durch den größeren Erfassungsbereich und einen neuen elektrischen Bremskraftverstärker erfolgen Eingriffe besonders sanft.
Die multinationale Verkehrszeichenerkennung arbeitet mit dem intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer zusammen: Werden Tempolimits oder andere Zusatzschilder erkannt, drosselt der Begrenzer die Fahrzeuggeschwindigkeit auf das gültige Tempo. Dadurch kann sich der Fahrer noch besser auf das eigentliche Verkehrsgeschehen konzentrieren.
Der Anfahrassistent kommt dann zum Einsatz, wenn das Fahrzeug am Stauende oder an einer Ampel zum Stehen kommt. Die Kamera registriert in diesem Fall, wenn der Vordermann wieder anfährt. Hat sich das vorausfahrende Fahrzeug um mehr als drei Meter vorwärtsbewegt, weist der Assistent den Fahrer durch eine Anzeige und ein akustisches Signal darauf hin.
Ein erweiterter Notbremsassistent verhindert Kollisionen beim Rückwärtsfahren. Erkennt das System ein Hindernis, erfolgt zunächst eine akustische und eine optische Warnung sowohl auf dem Kombiinstrument als auch auf dem zentralen Bildschirm. Reagiert der Fahrer nicht, wird eine Notbremsung eingeleitet. Das System kann einen Zusammenstoß je nach Geschwindigkeit vollständig verhindern oder zumindest die Folgen abmildern.
Das Fahrer-Erkennungssystem bemerkt, wenn der Blick des Fahrers von der Straße abschweift oder ihm die Augen zufallen. Der Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner schlägt umgehend Alarm und rät zu einer Pause. Über den Touchscreen lässt sich auch ein individuelles Fahrer-Profil anlegen.
Komplettiert wird die Sicherheitsausstattung des Subaru Impreza vom Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrassistenten. Die von außen nicht sichtbaren Radargeräte sind in Höhe der Rückleuchten unter dem hinteren Stoßfänger untergebracht. Eine Rücksitz-Erinnerung verhindert, dass beim Verlassen des Fahrzeugs Kinder oder Haustiere unbeabsichtigt im Fond zurückgelassen werden.
Der Fernlichtassistent wechselt selbstständig zwischen Fern- und Abblendlicht – und bildet damit die perfekte Ergänzung zu den in LED-Ausführung gehaltenen Scheinwerfern und Rücklichtern. Die LED-Abbiegeleuchten verringern zudem die Gefahr von nächtlichen Unfällen an Kreuzungen.
Passive Sicherheit
Aufbauend auf der Subaru Global Platform, verfügt der Impreza über eine leichte, aber dennoch extrem steife und widerstandsfähige Karosserie. Die Torsionssteifigkeit wurde mithilfe von zusätzlichem Strukturkleber und steiferen Befestigungspunkten um zehn Prozent erhöht. An besonders kritischen Punkten setzt Subaru auf hochfesten Stahl, um die bei einem Aufprall einwirkenden Kräfte zu absorbieren und wegzuleiten.
Die Rahmenstruktur sorgt in Verbindung mit Rückhaltesystemen für ein Höchstmaß an Insassenschutz. Neun Airbags, darunter ein Mittelairbag zwischen den Vordersitzen, schützen im Ernstfall.